Das Mikrobiom spielt eine entscheidende Rolle

Der Umstand, dass Kinder, die per Kaiserschnitt zur Welt kommen, anfälliger für Krankheiten sind, beschäftigt die Medizin schon länger. Es gilt auch im Zusammenhang mit der Geburt als sicher, dass es vor allem Mikroorganismen sind, die eine entscheidende Rolle für die Gesundheit spielen: Bei der vaginalen Geburt kommt das Baby in Kontakt mit dem Mikrobiom der Mutter, das dafür sorgt, dass sich die Welt der Mikroorganismen beim Neugeborenen ebenfalls entwickeln kann.

Beim Kaiserschnitt ist das anders, denn hier trifft der Säugling erstmalig auf die Mikroorganismen aus der Luft. Dadurch fällt die Besiedlung des Darms mit schützenden Laktobazillen und Bifidobakterien bei diesen Kindern geringer aus: die Anfälligkeit für Drei-Monats-Koliken, Infektionskrankheiten und Allergien steigt dadurch – das gilt auch bei einer Behandlung des Babys mit Antibiotika.

Die gute Nachricht:
Probiotika wirken unterstützend.

Belegt ist, dass Mütter, die in den letzten Schwangerschaftswochen Probiotika eingenommen haben und die Kinder diese Einnahme in den ersten Monaten ihres Lebens fortsetzen, später seltener an Neurodermitis erkrankten. Auch die Muttermilch weist sehr viele verschiedene Darmbakterien auf, deren Zahl in die Hunderte geht. Gestillte Kinder werden demnach deutlich mehr mit nützlichen Bakterien versorgt, die Darmschleimhaut und Immunsystem stärken. Zusätzlich macht eine gezielte Unterstützung von Mutter und Kind mit den richtigen Probiotika in jedem Fall Sinn. Wenn Sie zurzeit schwanger sind oder gerade entbunden haben, dann sprechen wir gerne mit Ihnen, wie Sie die Gesundheit Ihres Kindes auf diese Weise unterstützen können. Rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns!